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Radverkehr

Radschnellweg Ruhr - RS 1
Radschnellweg statt Ruhrschleichweg

Staufrei, schnell, sicher und komfortabel soll der rund 100 Kilometer lange Radschnellweg Ruhr (RS 1) die Städte Duisburg, Mülheim an der Ruhr, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Hamm und den Kreis Unna miteinander verbinden. Das Projekt ist machbar, so lautet das Ergebnis einer Konzeptstudie, die Anfang März 2012 in den Gremien des Regionalverbandes Ruhr (RVR) diskutiert wurde. Die vollständige Machbarkeiststudie finden Sie auf der Iternetseite des

Mit dem Rad schnell von Stadt zu Stadt

Die zentrale Ost-West-Verbindung im regionalen Radwegenetz der Metropole Ruhr soll Berufspendlerinnen und Berufspendlern das Umsteigen vom Auto auf das Rad erleichtern. Entstehen soll ein fünf Meter breiter, asphaltierter Radweg zwischen Duisburg und Hamm, der parallel zur A 40/B1 verläuft. Damit der Verkehr auf dem RS 1 reibungslos dahinfließt, soll die Strecke möglichst gradlinig, kreuzungsfrei und abends beleuchtet sein sowie zwei Fahrtrichtungen ausweisen. Querungen, Zubringer und Ampelschaltungen sollten radlerfreundlich gestaltet und geschaltet sein.
Radstationen im Kreis Unna
Von bundesweit aktuell 91 bestehenden Radstationen befinden sich 64 in Nordrhein-Westfalen. Innerhalb von NRW liegt der Schwerpunkt der Radstationen klar im westfälischen Raum. Allein 13 Radstationen arbeiten im Kreis Unna.

Der weitaus größte Teil dieser Radstationen liegt an Bahnhöfen und bietet damit beste Voraussetzungen für die kombinierte Nutzung von Bahn und Rad. Radstationen und Bahnhöfe stellen eine ideale Verbindung für eine umweltfreundliche Mobilität dar. Die Bahnhöfe sind leistungsfähige Knotenpunkte im regionalen aber auch nationalen Reiseverkehr.

Sowohl die Abstellmöglichkeit als auch das Ausleihen von Fahrrädern sind die zentralen Angebote der Radstationen. Daneben offerieren die Radstationen im Kreis Unna zahlreiche weitere Serviceangebote, u.a.:

- Fahrradreinigung,
- Durchführung von Reparaturen
- Vermietung von abschließbaren Schränken,
- Informationen zu Radrouten sowie Radwanderkarten,
- Informationen über touristische Angebote und Sehenswürdigkeiten.

Für Besucherinnen und Besucher des Kreises steht an den Radstationen eine breite Palette von Leihfahrrädern bereit: Diese reicht von Citybikes über Elektroräder, Rikschas bis hin zu Therapierädern für Menschen mit Handicaps. Die Radstationen sind dem Verleihverbund \"Revierrad\" angeschlossen, mit der Möglichkeit Räder an anderen Stationen wieder abzugeben. Hinzu kommen Radhotels, die Fahrradtouristen an den regionalen Routen preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Im Fahrradmuseum können sich alle Interessierten über die Entwicklung des Drahtesels informieren. Als besonderen Service bieten die Radstationen an den Bahnhöfen Unna, Kamen und Schwerte mit \"Hin und weg\" einen Gepäck- und Unterstützungsservice für Reisende.

Sie erreichen die Radstationen im Kreis Unna telefonisch unter der zentralen Rufnummer 02307/43451.
Radverkehrsnetz NRW / Radroutenplaner
Informationen zum Radverkehrsnetz NRW u.a. mit detaillierter Karte des landesweiten Radnetzes, Möglichkeit der Schadensmeldung und Radroutenplaner mit Höhenprofil. Zusätzlich Umfangreiche Informationen zu Themenrouten in NRW.

Karte Radnetz NRW
Schadensmeldung
Radroutenplaner
RadKreisUnna | Mit dem Fahrrad auf Entdeckungstour
Auf einer Strecke von insgesamt 100 Kilometern können Fahrradfahrer jetzt den Kreis Unna erkunden. Das Besondere an dieser Radroute ist, dass auf diese Weise viele Sehenswürdigkeiten, die der Kreis Unna zu bieten hat, durch die Route miteinander verbunden werden und so mit dem Fahrrad erkundet werden können. Durch die Einbeziehung der Bahnhöfe ist es auch möglich, die Route in mehreren Streckenabschnitten zu erradeln, bzw. von vielen Orten in die Route einzusteigen. Die Radwanderroute führt von Unna ausgehend Richtung Norden bis Werne mit einem Abzweig nach Bönen zum Zechenturm Königsborn und von Bergkamen bis Lünen mit einem Abzweig zum Schloss Cappenberg nach Selm. Richtung Süden geht es von Unna aus durch das Bornekamptal und die Route teilt sich einmal in Richtung Schwerte mit einem Abstecher über Haus Opherdicke und Richtung Fröndenberg.
Fußgänger- und fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW
Die Stadt Kamen ist Mitglied der AGFS, der Arbeitsgemeinschaft Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V.

Die AGFS engagiert sich für lebenswerte Städte durch Förderung der Nahmobilität. Auf der Seite der AGFS finden Sie vielen Informationen zu Nahmobilität und Radverkehrsplanung, Radverkehrsförderung, Literatur zum Radverkehr etc.
Route der Industriekultur | Route per Rad
Emscher Park Radweg und Rundkurs Ruhrgebiet führen als Hauptwege der \"Route der Industriekultur per Rad\" auf über 700 Kilometer durch die industrielle Kulturlandschaft zwischen Duisburg und Hamm. Dabei verlaufen große Teile des Wegenetzes auf ehemaligen Bahntrassen, attraktiven Ufer- und Waldwegen oder verkehrsarmen Straßen. Viele Ankerpunkte liegen direkt oder unmittelbar am Radweg. Der Reisende erlebt auf dem 230 Kilometer langen Emscher Park Radweg somit das Herz des ehemaligen Reviers: die imponierenden Zeitzeugen der Industriekultur und die vielen miteinander vernetzten grünen Freiräume des Emscher Landschaftsparks. Oder er erradelt auf dem 350 Kilometer langen Rundkurs Ruhrgebiet die historisch und geographisch sehr unterschiedlichen Teilräume zwischen Rhein, Lippe, Ruhr und Börde. Die Verbindungswege – meist in Nord-Süd-Richtung verlaufend – ermöglichen individuelle Tourenkombinationen.

Der RuhrtalRadweg verläuft zwischen Duisburg und Schwerte identisch mit dem Rundkurs Ruhrgebiet und setzt sich östlich von Schwerte über Fröndenberg ruhraufwärts fort. Er stellt somit den direkten Anschluss der \"Route der Industriekultur per Rad\" an das Hochsauerland bis nach Winterberg her.

Die \"Route der Industriekultur per Rad\" führt den Radreisenden durch eine der spannendsten und vielseitigsten radtouristischen Regionen Europa

Loge der Stadt Kamen Loge AGFS Loge MBWSV NRW